französischer Couturier; 1979 Gründer der Claude-Montana-Company, Ende der 1980er Jahre über 250 Verkaufspunkte weltweit (Konkurs 1997); schuf u. a. 1990 und 1991 die Haute-Couture-Kollektionen des Pariser Modehauses Lanvin
* 29. Juni 1947 Paris (n.a.A. 29. Juni 1949 Paris)
† 23. Februar 2024
Herkunft
Claude Montana wurde am 29. Juni 1947 (n.a. A. 1949) in Paris als Sohn einer Deutschen und eines katalanischen Fabrikanten geboren. M.s Schwester Jacqueline arbeitete in führender Position in der Claude-Montana-Company. Ein älterer Bruder, der M.s Aussage zufolge den traditionellen bürgerlichen Vorstellungen der Eltern mehr entsprach als er selbst, wurde Ingenieur.
Ausbildung
Für die Schule wenig interessiert, ging M. Ende der 60er Jahre nach London und verdiente dort seinen Lebensunterhalt mit selbstgefertigten Schmuckkollektionen aus Pappmaché und farbigen Steinen. Da er keine Arbeitsbewilligung erhielt, kehrte er 1971 nach Paris zurück.
Wirken
M. brachte sich in der französischen Hauptstadt mit Gelegenheitsarbeiten durch, bis er 1973 über die Vermittlung eines Freundes bei der bekannten Ledermodenfirma "MacDouglas" eine Anstellung als Designer-Assistent fand. Um 1974 stieg er dort zum Chef-Designer auf. Bald darauf verließ er "Mac-Douglas", um auf freiberuflicher Basis für verschiedene Marken im Bereich Leder- und Strickmode tätig zu werden.
Eine eigene Firma gründete M. 1976, nachdem er in dem spanischen ...